Geschichte

Schloss Starkenberg und die Brauerei von 1810 bis heute

Als Leiterin des BierMythos ist Andrea Stigger stets darum bemüht, den Menschen die Geschichte der Brauerei auf spannende, abwechslungsreiche Art näherzubringen. Sie ist die richtige Ansprechperson für Besichtigungstermine oder Rittersaal-Buchungen.

Die Vorgeschichte

Die Ritter von Starkenberg

Ende des 11. Jhds.:
Die Richter von Starkenberg kommen nach Tirol und errichten "Alt Starkenberg"

1309 - 1339:
Bau von "Neu Starkenberg"

1426:
Zerstörung von "Alt Starkenberg" durch "Friedrich mit der leeren Tasche"

1780:
Graf von Coreth: Verkauf von "Neu Starkenberg" an die Imster Familie Strele

Das strel'sche Jahrhundert

Beginn der Bierproduktion

1780:
Das Anwesen "Neu Starkenberg" (400 ha) wird von der Strel'schen Handelskompanie erworben. Beginn der Bierproduktion.

1810:
Anna Strele erhält von der französischen Besatzung das Ausserhauslieferungsrecht.

1847:
Neubau des Sudhauses und der Kapelle. Ausbau der Landwirtschaft.

1879:
Erbschaftskonkurs.

Zeit des Umbruchs

Elektrifizierung & Modernisierung

1879:
Braumeister Hermann Gassner (Krumbacher Brauerei) und dessen Frau Johanna (entstammt der Klosterbrauerei Ottobeuren) erwerben Starkenberg.

1885:
Bau der "Villa" Pension Starkenberg: Gastwirtschaft wird zur Beherbergung von Sommerfrischlern erweitert.

1891:
Elektrifizierung Starkenbergs durch Hermann Gassner.

1898:
Max Ulrich übernimmt Starkenberg und beginnt eine umfangreiche Modernisierung.

1902:
Kauf einer Kältemaschine von Carl Linde. Jedoch kommt es trotz Geldzuwendungen aus Ottobeuren zum Konkurs.

1902 bis 1945

Ausbaupläne & Kriege

1902 - 1908:
C. Kapferer erwirbt Starkenberg und führt die Ausbaupläne von Max Ulrich weiter.

1910:
Der erste LKW wird für den Transport des Bieres angeschafft.

1919:
Formale Übergabe an Rudolf und Hertha Schatz (Tochter von C. Kapferer), die vor allem nach dem 1. Weltkrieg die Brauerei wieder aufbauen mussten.

1939 - 1945:
Während des 2. Weltkrieges war nur ein eingeschränkter Betrieb der Brauerei (teils mit Ersatzstoffen wie Zuckerrüben) möglich.

1956 bis 2005

Produktionssteigerung & Erweiterungen

1956:
Die älteste Tochter des Ehepaares Schatz übernimmt die Prokura der Brauerei und erhöht innerhalb von 15 Jahren die Jahresproduktion um beinahe das Dreifache. Von 12.000 hl im Jahre 1955 auf 35.000 hl im Jahre 1972.

1984:
Nach schwierigen Erbschaftsverhandlungen im Jahre 1984 übernimmt das Ehepaar Amann die Leitung von Starkenberg. Es folgen vielschichtige Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen.

1983:
Erweiterung des Sudhauses.

2001 - 2003:
Neubau von Gär- und Lagerkeller.

2003 - 2005:
Bau des Starkenberger BierMythos.

Seit dem Jahr 2008

Leiter Mag. Martin Steiner

Sie erzielt mit ca. 30 Mitarbeitern einen Jahresausstoß von 42.000 hl.

Im Spannungsfeld von sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Faktoren setzt die Brauerei Starkenberg zukünftig noch stärker auf nachhaltiges, verantwortungsvolles Denken und Handeln. Das Vertrauen der Kunden basiert auf der hohen Qualität der Starkenberger Produkte und der Serviceleistungen der Brauerei.

Dieses Vertrauen will Mag. Martin Steiner mit seinem Team in Zukunft nachhaltig und dauerhaft sichern und ausbauen.